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Sascha Abrahamowicz, damals Pfarrer in der evangelischen Kirche H.B. in Wien, Innere Stadt, hat Anfang der 1980er Jahre einen in Wien studierenden Burkinabé aus dem Dorf Sané in Burkina Faso kennengelernt. Bei einer gemeinsamen Reise nach Sané ergab sich der Impuls, den dort unter einfachsten Bedingungen lebenden Menschen helfen zu wollen. Sascha erzählt, dass ihn der „Chef de Terre“ Sanés (der Dorfälteste, in der Funktion vergleichbar mit einem Bürgermeister) eindringlich – trotz immer wiederkehrender Hungersnot – vor allem um Unterstützung für den Bau einer Schule gebeten habe.
Aus einem ersten Schulbauprojekt für eine Volksschule ist über bald 30 Jahre dann ein lebendiges und daher nie abgeschlossenes Unterstützungs- und Entwicklungshilfeprojekt erwachsen. Mit sehr viel persönlichem Einsatz und Elan hat Sascha in Österreich einen Kreis von Unterstützern und Freunden Sanés aufgebaut, die mit Sach- und Geldspenden sein Engagement für dieses Dorf unterstützen. Er selbst war fast jedes Jahr ein bis zwei Wochen vor Ort und hat es auch immer wieder geschafft, viele Interessierte aus Österreich zum Mitkommen und Mithelfen zu bewegen.
Aus den vielen Mitreisenden und Mithelfenden hat sich eine kleine Gruppe gefunden und herauskristallisiert, die Sascha bei seiner Arbeit, da seine Kräfte altersbedingt nachlassen, im „Tagesgeschäft“ unterstützt und das Projekt auch in Zukunft in seinem Sinne weiterführen will. Um dem Projekt auch eine rechtlich-offizielle Form und organisatorische Struktur zu verleihen haben wir gemeinsam mit Sascha 2011 einen Verein gegründet. Ganz unabhängig von bürokratischer Vereinsmeierei ist Jede und Jeder, die/der sich für Sané engagieren will, bei uns immer willkommen.